Als der Krieg zu Ende ging
06. Sep 2022

Details

Heribert Schwan / Rolf Steininger
Frankfurt/M, Berlin, Wien 1981

Ullstein Verlag

Als der Krieg zu Ende ging

Inhalt

Durch bisher unveröffentlichte Farbfotos von höchster Qualität entsteht ein Bild jener Zeit, als der Zweite Weltkrieg zu Ende ging. Der Text erklärt die zeitgeschichtlichen Hintergründe des Geschehens. Wir erleben den Bombenkrieg, Deutschland und Japan in Trümmern, den Vormarsch der Alliierten, die Unterzeichnung der Kapitulationsurkunden.

Die neue Reihe “Ullstein Dokumente zur Zeitgeschichte” eröffnet der Band “Als der krieg zu Ende ging” von Heribert Schwan und Rolf Steininger. Die Autoren, die durch ihre erfolgreichen Fernsehdokumentationen zur Zeitgeschichte bekannt wurden, präsentieren hier neues Farbbildmaterial, da sie nach langen Recherchen in amerikanischen und britischen Archiven entdeckten.

In der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges überließ die Firma Kodak alliierten Soldaten damals noch in der Erprobung begriffene Farbfilme zur Herstellung von Kleinbilddias (24 x 36 mm). Dieses Material wurde nicht zu militärischen Aufklärungszwecken eingesetzt. Die Entwicklung der Filme hätte zu lange gedauert. Die alliierten Soldaten fotografierten damit persönliche Motive, die die Zeit, als der Krieg zu Ende ging, besonders eindringlich machen.

Die so vor mehr als 35 Jahren entstandenen Farbaufnahmen sind von hoher technischer Qualität, die Bilder sind gestochen Schaft. Sie zeigen Deutschland in Trümmern (u.a. Köln, Berlin, Nürnberg, München, Brücken, Bahnhöfe, Hitlers Berghof), Szenen aus dem Bombenkrieg, Hiroshima und Nagasaki von Atombomben zerstört, den Vormarsch der Alliierten in Frankreich und Italien, die Unterzeichnung der Kapitulationsurkunden in Reims und auf dem Schlachtschiff “Missouri” in der Bucht von Tokio. Wir werden u.a. Zeuge der Verbrüderung zwischen Westalliierten und Sowjets in Torgau und in Berlin, sehen deutsche Kriegsgefangene in den berüchtigten “Rheinwiesenlagern” und das von den Amerikanern befreite Konzentrationslager Buchenwald. Wir blicken in den Gerichtsaal des Nürnberger Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher und erkennen Ansätze eines neuen Lebens inmitten der Trümmer.